Unsere Idee:
Wenn Kinder nicht in ihrer Herkunftsfamilie aufwachsen können, brauchen sie neue familienähnliche Strukturen, in denen sie sich akzeptiert und zugehörig fühlen. So besteht die Chance, dass mit Vertrauen neue Wurzeln wachsen, verschüttete Fähigkeiten an den Tag kommen und sich Wege für die Zukunft öffnen.
Unser Konzept:
Ähnlich wie in einer Familie leben unsere pädagogischen Fachkräfte mit bis zu 5 Kindern oder Jugendlichen zusammen in einer Wohn- und Lebensgemeinschaft. Für JES engagieren sich ausschließlich professionelle ErzieherInnen, SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen. Mit gewachsener Erfahrung bieten sie ein umfangreiches und für jeden Einzelfall maßgeschneidertes Hilfsangebot an.
So setzen wir das Konzept um:
Jedem Kind vermitteln wir die Gewissheit dazuzugehören. Wir fördern die Eigenständigkeit und die Selbstverantwortung der Kinder und unterstützen sie aktiv, sich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Probleme und Lösungsschritte werden gemeinsam angegangen und bewältigt. Die natürliche Bindung der Kinder an ihre Eltern oder Herkunftsfamilie soll bewusst erhalten bleiben. In unseren Wohngruppen stärken wir gezielt die Akzeptanz der Herkunftsfamilie – ein fest integrierter Bestandteil der Elternarbeit.
Warum unser Konzept aufgeht:
Die Kinder leben in einem überschaubaren „lebensechten" Umfeld. Das gibt ihnen Sicherheit und Kontinuität in ihren Beziehungen. Die Erzieher arbeiten nicht im Schichtdienst, sondern sind immer für die Kinder da und haben so jederzeit den Gesamtüberblick über deren Entwicklung. Das gibt ihnen einerseits die Möglichkeit, Krisen besser zu bewältigen, da sie frühzeitig pädagogisch reagieren können und stärkt andererseits ihre Vorbildfunktion für die Kinder.